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1. DIE UNTERSTÜTZENDE WIRKUNG EINES GESUNDEN KÖRPERZUSTANDES

• Die blutzuckersenkende Wirkung von Zimtrinde wurde in mehreren klinischen Studien nachgewiesen. In einer dieser Studien nahmen 30 Frauen und 30 Männer mit einem Durchschnittsalter von 52 Jahren teil. Die Teilnehmer wurden in Gruppen eingeteilt, von denen die einen unterschiedliche Mengen Zimt (1, 3 und 6 g pro Tag) und die anderen Palcebo, ein Produkt ohne Wirkstoffe, erhielten. Nach 40 Tagen war bei denjenigen, die Zimt erhielten, der Nüchternblutzuckerspiegel um 18-29 Prozent, der Triglyzeridspiegel um 23-30 Prozent, das LDL-Cholesterin um 7-27 Prozent und das Gesamtcholesterin um 12-26 Prozent gesunken. Bei denjenigen, die ein Placebo einnahmen, wurde keine Veränderung gemessen (Khan).


• Forschungen in den USA untersuchten die Wirkung von Zimt auf den Hämoglobin-A1C-Spiegel (HbA1C). HbA1C ist eine Untereinheit des Hämoglobins, die Glukose binden kann. Je höher der Blutzuckerspiegel ist, desto mehr Zucker wird an Hämoglobin gebunden. Anfangs ist die Bindung instabil, aber nach einigen Stunden stabilisiert sie sich, so dass sich der Zucker nicht mehr vom Hämoglobin lösen kann. Daher lässt sich der durchschnittliche Blutzuckerspiegel der letzten 60-100 Tage leicht bestimmen. An der 90-Tage-Studie nahmen 109 Personen mit Typ-2-Diabetes teil. Die Hälfte der Teilnehmer erhielt eine konventionelle Behandlung, die andere Hälfte erhielt zusätzlich zur konventionellen Behandlung Zimt (1 Gramm pro Tag). Zu Beginn der Studie lag der durchschnittliche HbA1C-Wert der Teilnehmer bei über 7 %. Am Ende der Studie sank der HbA1C-Wert der mit Zimt behandelten Teilnehmer um 0,83 %, während der Rückgang bei den konventionell behandelten Teilnehmern nur 0,37 % betrug. Aufgrund der Ergebnisse empfahl der Forscher Zimt als ergänzende Behandlung für Typ-2-Diabetes(Crawford).


• Auch die Wirkung von Zimt auf den HbA1c-Wert bei Typ-2-Diabetikern wurde in einer Studie in England untersucht. Sie umfasste 58 Teilnehmer (25 Männer und 33 Frauen) mit einem Durchschnittsalter von 55 Jahren. Alle hatten einen HbA1c-Wert von mehr als 7 %. Am Ende der 12-wöchigen Studie war der durchschnittliche HbA1c-Wert derjenigen, die Zimt erhielten, von 8,22 % auf 7,86 % gesunken, während er in der Placebogruppe gestiegen war.Außerdem gab es Verbesserungen bei Blutdruck und Körpergewicht (Akilen).


• Die bisher vorgestellten Forschungsergebnisse wurden durch eine Studie in China bestätigt. An ihr nahmen 66 Personen teil, und diejenigen , die Zimtextrakt erhielten, hatten deutlich niedrigere Nüchternblutzuckerwerte und auch niedrigere HbA1c-Werte (Lu).


• Die bisherigen Ergebnisse werden durch eine weitere chinesische Studie gestützt. Sie umfasste 137 Teilnehmer, dauerte zwei Monate und hatte ein Durchschnittsalter von 61 Jahren. In der Studie erhielten weder die Zimtextrakt- noch die Placebo-Teilnehmer eine andere Behandlung. Nach zwei Monaten wurde bei denjenigen, die Zimt erhielten, eine Senkung des Nüchternblutzuckers von 8,85 mmol/l auf 8,19 mmol/l, im Belastungsblutzuckertest sank der Blutzuckerspiegel nach der Verabreichung des Zuckers von 15,1 auf 13,3, während es bei denjenigen, die Placebo erhielten, keine signifikante Veränderung gab (Stoecker).


• In Frankreich wurde die antioxidative Wirkung von Zimt bei Personen untersucht, die nicht an Diabetes litten, aber erhöhte Nüchternblutzuckerwerte aufwiesen und übergewichtig oder stark fettleibig waren (BMI 25-40). Antioxidative Kräuter sind bei erhöhten Blutzuckerwerten und Fettleibigkeit wichtig, da sie die körpereigene Produktion verschiedener Entzündungsstoffe steigern, was wiederum den oxidativen Stress erhöht. Die Probanden bekamen 12 Wochen lang zweimal täglich Zimtextrakt verabreicht. Die Forscher stellten fest, dass der Verzehr von Zimt eine antioxidative Wirkung hat, und empfahlen den regelmäßigen Verzehr, um das Risiko der Entwicklung von Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern(Roussel).